Ab dem 1. Mai dürfen für die Beantragung von Personalausweisen, Reisepässen und Aufenthaltstiteln nur noch digitale Lichtbilder verwendet werden. Ausgedruckte Passbilder werden ab diesem Zeitpunkt nicht mehr akzeptiert. Durch diese bundesweite Gesetzesänderung sollen Manipulationen verhindert und die Qualität der Passfotos verbessert werden.

Im Bürgerbüro und der Ausländerbehörde der Stadt Ehingen läuft das Verfahren künftig folgendermaßen ab: Die Fotostudios erstellen das Passbild wie bisher und übertragen dieses dann in eine sichere, cloudbasierte Verbindung. Die Bürgerinnen und Bürger erhalten vom jeweiligen Anbieter dann einen QR-Code. Dieser muss zur Beantragung der Identitätsdokumente beim Bürgerbüro oder der Ausländerbehörde vorgelegt werden, damit die Behörde das Bild abrufen kann. Der Vorteil der neuen Vorgehensweise ist, dass die Passfotos sofort auf die Biometrietauglichkeit geprüft und ohne Qualitätsverlust verarbeitet werden können.

Die Änderung betrifft alle elektronischen Dokumente, die bei der Bundesdruckerei bestellt werden. Zur Ausstellung von Aufenthaltsgestattungen oder Duldungen wird aber weiterhin ein Papierbild benötigt.