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Chronik von Ehingen

Sicher nachweisbar ist "Ehinga" erstmals 961 in einer Tauschurkunde des Bistums Chur mit dem Kloster Schwarzach (Baden). Die noch kleine Ansiedlung lag in der Schmiechniederung an der Stelle der heutigen Unteren Stadt.

Zu den glanzvollen Zeiten, die Ehingen erlebte, gehören die Jahre um 1500, als sich Kaiser Maximilian mehrfach in ihren Mauern aufhielt. Zu seinem hiesigen Freundeskreis gehörten die Gebrüder Winckelhofer, der Dichter Jakob Locher sowie der Bildhauer Jörg Muskat, die alle hier geboren waren.

Nach dem 30jährigen Krieg versammelten sich die schwäbisch-österreichischen Stände regelmäßig in Ehingen. Ihre Tagungen waren, wie die Zusammenkünfte des Kantons Donau der schwäbischen Ritterschaft, für die Stadt von großer gesellschaftlicher, insbesondere aber von wirtschaftlicher Bedeutung. Noch heute lassen Ritter- und Ständehaus den Glanz dieser Ereignisse ahnen. Andererseits blieb die Stadt von Katastrophen und Rückschlägen nicht verschont. So haben die Brände von 1688 und 1749 im Stadtbild deutliche Spuren hinterlassen.

Als nach dem verlorenen Krieg gegen Frankreich Habsburg im Frieden von Preßburg 1805 seine Vorlande an die französischen Verbündeten abtreten musste, kam Ehingen nach über viereinhalb Jahrhunderten österreichischer Herrschaft an das neugeschaffene Königreich Württemberg.
Bereits im folgenden Jahr bestimmte man es zum Sitz eines Oberamtes, den Vorläufer der heutigen Landkreise. Seit 1974 ist Ehingen mit seinen inzwischen 17 Teilorten Große Kreisstadt.

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